3.000 Mund-Nase-Bedeckung genäht

200 Masken wurden von den Maltesern in Fulda an die Fuldaer Tafel übergeben. Bei der Übergabe dabei (von links) Karin Uffelmann, Dr. Harald Schnez, Prof. Dr. Richard Hartmann, Ismail Asimi und Gabriele Mötzung.
200 Masken wurden von den Maltesern in Fulda an die Fuldaer Tafel übergeben. Bei der Übergabe dabei (von links) Karin Uffelmann, Dr. Harald Schnez, Prof. Dr. Richard Hartmann, Ismail Asimi und Gabriele Mötzung.
Mit Freude nahm Tierheim-Mitarbeiter Oliver Popp die gespendeten Masken entgegen.
Mit Freude nahm Tierheim-Mitarbeiter Oliver Popp die gespendeten Masken entgegen.

Vor einigen Wochen haben die Malteser im Bistum Fulda einen Aufruf gestartet, gesucht wurden Näher und Näherinnen, die Mund-Nase-Bedeckungen herstellen können. Zahlreiche Freiwillige sind dem Aufruf gefolgt. Mittlerweile wurden über 3.000 Nase-Mund-Bedeckungen genäht. Mit der Maskenpflicht, die seit rund einer Woche in Hessen gilt, ist der Bedarf an Mund-Nase-Bedeckungen gestiegen. „Mich freut es sehr, dass wir so viele Freiwillige gefunden haben und alle mit so viel Engagement dabei sind“, so Gabriele Mötzung, Koordinatorin Integrationsdienst der Malteser Fulda, sie leitet das Projekt in Fulda.

Mit den Mund-Nase-Bedeckungen wurden ehren- und hauptamtliche Malteser, Bewohner der Gemeinschaftsunterkünfte im Landkreis und Mitarbeiter des Tierheim Fulda-Hünfeld ausgestattet. „Dank der vielen Näherinnen konnten wir auch andere Projekte unterstützen, denn nur gemeinsam sind wir stark“, so Mötzung weiter. Unter dem Motto „Wir sind auch weiter für Sie da“ wurden alle Kunden des Malteser Menüservices mit Mund-Nase-Bedeckungen ausgestattet. „Uns war es ein Anliegen auch denjenigen mit Masken zu versorgen, die sich diese nicht leisten können“, sagt Mötzung. Daher spendeten die Malteser Fulda 200 Mund-Nase-Bedeckungen an die Fuldaer Tafel e.V. „Wir sind glücklich, dass wir sehr viele Ehrenamtliche haben, die sich für uns engagieren. Daher sind wir froh, dass wir sie mit solch liebevoll genähten Masken ausstatten können und bedanken uns bei den Maltesern, dass sie uns bedacht haben“, so Prof. Dr. Richard Hartmann, Vorsitzender der Fuldaer Tafel.

„Ohne die vielen Freiwilligen hätten wir nicht so viele Masken nähen können, dafür möchte ich mich herzliche bedanken. Es ist schön, wie die Menschen in diesen Zeiten zusammenrücken. Und freuen uns bald die genähte Maskenanzahl auf 3.000 zu erhöhen“, sagt Mötzung.

 

Hintergrund:

Der Integrationsdienst der Malteser Fulda bietet jeden Mittwoch einen Nähkurs an. In diesem nähen geflüchtete Frauen und Ehrenamtliche gemeinsam. Neben dem Erwerb neuer Fähigkeiten werden die Sprachkenntnisse gefördert. Zurzeit muss auch dieses Projekt pausieren. Dennoch nähen die Teilnehmerinnen von Zuhause Mund-Nase-Bedeckungen. Weitere Ehrenamtliche sind durch einen Aufruf zu Näherinnen für den Malteser Hilfsdienst e.V. geworden.