Unterstützung für Hausärzte

Fulda. Seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine sind viele Menschen auf der Flucht, viele von ihnen sind im Landkreis Fulda angekommen. Neben einer Unterkunft und Nahrung benötigen die Schutzsuchenden auch medizinische Versorgung. „Die Geflüchteten bringen zwar ihre Medikamente und vielleicht auch die medizinisch notwendigen Utensilien mit müssen jedoch hier vor Ort weiter versorgt werden“, weiß Dr. Thomas Plappert, ärztlicher Leiter Rettungsdienst Landkreis Fulda sowie Notarzt Malteser Rettungsdienst Hessen. Nun bietet der Malteser Hilfsdienst Fulda ein erweitertes Angebot im Rahmen der Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung - MMM an.


„Gemeinsam mit Sprachmittlern werden Mediziner mit Schutzsuchenden ihre Krankengeschichte aufarbeiten“, erklärt Karin Uffelmann, Koordinatorin Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung. Die übersetzte Anamnese der Geflüchteten soll zur einfacheren Regelversorgung bei niedergelassenen Ärzten führen.
Für dieses Angebot sind die Malteser auf der Suche nach Sprachmittlern, die bei der Übersetzung behilflich sein können. Die Sprachen Russisch-Deutsch, Ukrainisch-Deutsch, Russisch-Englisch und Ukrainisch-Englisch werden gesucht.
„Wir freuen uns, wenn wir weitere Personen finden, die uns ehrenamtlich unter die Arme greifen“, so Uffelmann.

Wer Interesse an der Mitarbeit hat darf sich bei Fragen bei Karin Uffelmann unter 0170/8628323 oder via E-Mail an Karin.Uffelmann@malteser.org melden.