Malteser bauen Hospizdienst in Schlüchtern aus

Freuen sich auf die Plakataktion (von links): Erster Stadtrat Reinhold Baier, Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin, Malteser Ortsbeauftragter Schlüchtern, Ameli von Brandenstein-Zeppelin, Ehrenamtliche im Hospizdienst, Susanne Kohlhepp, Koordinatorin Malteser Hospizdienst Schlüchtern, sowie Alfons Markmann, Ehrenamtlicher im Hospizdienst. Foto: Malteser Fulda/Antonia Sauer
Freuen sich auf die Plakataktion (von links): Erster Stadtrat Reinhold Baier, Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin, Malteser Ortsbeauftragter Schlüchtern, Ameli von Brandenstein-Zeppelin, Ehrenamtliche im Hospizdienst, Susanne Kohlhepp, Koordinatorin Malteser Hospizdienst Schlüchtern, sowie Alfons Markmann, Ehrenamtlicher im Hospizdienst. Foto: Malteser Fulda/Antonia Sauer

Schlüchtern. Menschen am Lebensende nicht alleine zu lassen, das ist die Aufgabe des Hospizdienstes der Malteser. Bereits seit über 20 Jahren gibt es diesen Dienst in Schlüchtern. Die Ehrenamtlichen im Bergwinkel begleiten Menschen am Lebensende und deren Angehörige in dieser schweren Zeit. Jetzt erfolgt ein wichtiger Schritt nach vorne: Mit Susanne Kohlhepp werden ab Anfang 2024 die ehrenamtlichen Hospizhelfenden nun hauptamtlich unterstützt:   „Unser Ziel ist es, die hospizliche Versorgung im Raum Schlüchtern auszubauen“, sagt Kohlhepp. Die examinierte Krankenschwester und Palliativcare-Fachkraft, die in Gundhelm wohnt, ist seit 2020 in der Hospizarbeit tätig. „Sterbende benötigen Zeit und Zuwendung. Diese möchten wir ihnen schenken und in Schlüchtern und Umgebung weitere Ehrenamtliche gewinnen, um den Betroffenen mit ihren Sorgen und Nöten zuzuhören und Hilfe zu leisten“, so die 53-Jährige. Die Stärkung des Malteser Hospizdienstes vor Ort wird von der Stadt Schlüchtern befürwortet. „Ich bewundere die Menschen, die sich für Sterbende einsetzen“, so Reinhold Baier, Erster Stadtrat der Stadt Schlüchtern.

Mit der bereits bestehenden Gruppe der Ehrenamtlichen kann der Bedarf in der Umgebung nicht mehr gedeckt werden. Daher sucht der Dienst mittels einer Plakat-Aktion nach interessierten Personen, die sich vorstellen können, selbst mitzuhelfen oder die Hospizarbeit anderweitig zu unterstützen.

 „Wir suchen Menschen, die sich gemeinsam mit uns für die Begleitung sterbender Menschen einsetzen möchten. Der zeitliche Aufwand beläuft sich auf ein oder zwei Stunden pro Woche“, sagt die gebürtige Schlüchternerin. Bei zwei Infoabenden, sowohl am 10. als auch am 18. Januar um 18 Uhr erfahren interessierte Personen mehr über den Dienst. Sie finden im Malteser-Haus, Georg-Flemmig-Straße 5, in Schlüchtern, statt.

Weitere Infos zum Malteser Hospizdienst gibt es unter www.malteser-fulda.de oder bei Susanne Kohlhepp unter der Telefonnummer 0162/4732585 .