Hilfe für Menschen über die Bistumsgrenze hinaus

Gemeinsame schmieden die Malteser Pläne für den Ausbau des Auslandsdienstes. Fotos: Malteser Fulda/Christin Benkner
Gemeinsame schmieden die Malteser Pläne für den Ausbau des Auslandsdienstes. Fotos: Malteser Fulda/Christin Benkner

Fulda. Die Malteser im Bistum Fulda sind nicht nur für die Menschen in der Region eine große Stütze, sondern auch für Hilfesuchende im Ausland. Seit vielen Jahren werden, meist ost-europäische Länder, wie Rumänien oder Polen mit beispielsweise Hilfsgütern unterstützt. Zum Zeitpunkt des Kriegsbeginns von Russland gegen die Ukraine bewährte sich die lange Erfahrung der Malteser im Auslandsdienst, so konnte schnell Hilfe geleistet werden. Nun gehen die Malteser einen weiteren Schritt, um die Auslandsarbeit weiter zu stärken. „Aus unserer Erfahrung heraus wissen wir, dass wir unsere Arbeit den Bedürfnissen und äußeren Umständen anpassen müssen, daher haben wir uns entschieden, das Referat Auslandsdienst zu stärken“, berichtet Thomas Peffermann, Diözesangeschäftsführer Malteser Hilfsdienst Fulda. „Mit Alfred Hau konnte diese Stelle gut besetzt werden, er ist bereits durch seinen Einsatz in unseren Impfzentralen mit den Strukturen der Malteser vertraut und hat sich in der Arbeit im Bereich Logistik bewiesen“, so Peffermann weiter. Hau bringt als ehemaliger Leiter der Polizeistation Fulda einen breiten Erfahrungsschatz mit in das Referat.
Erste Erfolge konnte der 63-Jährige bereits feiern: das neue Lager in Petersberg-Böckels. „Das Lager bietet uns die Möglichkeit, die Güter für Hilfstransporte an einem zentralen Ort im Bistum zu lagern. Die direkte Nähe zur Autobahn verkürzt die Wege für alle beteiligten Ortsgliederungen“, erklärt Hau begeistert.
Bei einem Treffen konnten sich kürzlich alle Mitstreitenden im Auslandsdienst aus dem gesamten Bistum austauschen, das neue Lager besichtigen und neue Aktionen planen. „Die Ehrenamtlichen im Auslandsdienst leisten seit Jahren großartige Arbeit und unterhalten gute Beziehungen zu den verschiedenen Verantwortlichen vor Ort. Sie passen sich immer wieder neuen Gegebenheiten an und sind im Akutfall, wie das Beispiel der Ukraine zeigt, sofort zur Stelle. Ich freue mich, nun ein Teil dieses Dienstes zu sein“, sagt Hau abschließend.
Als nächstes Projekt möchte Hau das neue Lager für die Malteser-Zwecke umstrukturieren. Regale und Lagerplätze müssen angepasst werden. Alles soll so effizient, wie möglich genutzt werden.
Weitere Informationen zum Malteser Auslandsdienst gibt es unter www.malteser-fulda.de .